Sprite

Eine exzellente Sprite Aufnahme von Stephane Vetter in der Nacht vom 24. auf 25. November 2021 vom Grand-Ballon (Vogesen, Frankreich).

(Bild unten) Die Säule aus blauen und roten Lichtern, umgeben von einem hellen, weißen Lichtstrahl. Ein Blitzphänomene, die als roter Sprite bezeichnet wird.

24 July 2017 Credit: International Gemini Observatory/NOIRLab/NSF/AURA/A. Smith

(Bild unten) Komet Leonard (links von der Mitte), roter Sprite (rechts von der Mitte), schwaches rotes Luftglühen (links), Venus (das hellste Merkmal), Saturn (oben)

20 December 2021 Credit: International Gemini Observatory/NOIRLab/NSF/AURA

Sprites(dt.„Kobold“)

Auch über den Wolken gewittert es.
Die Gewitterobergrenze liegt in Mitteleuropa zwischen 8 km Höhe im Winter und 12 km Höhe im Sommer. In den Tropen liegt die Tropopause auf ca. 16 km Höhe. Bei einem Gewitter steigen manchmal gigantische Blitze oberhalb einer Wolke aus der Wolkendecke heraus bis zu 100 km Höhe auf. Sie beginnen aber nicht am Boden sondern entstehen in einer Höhe die von der aktuellen Wolkenobergrenze gegeben ist. Diese Lichtblitze und weitere elektrische Wetterphänomene werden unter der Abkürzung T.L.E. (dt.: vorübergehende leuchtende Ereignisse, engl.: transient luminous events) zusammengefasst. Sie treten im Zusammenhang mit Gewittern auf. Da diese Blitze weniger als eine Sekunde dauern sind sie mit bloßem Auge kaum sichtbar und sie sind auch nicht hörbar. Astronauten der Internationalen Raumstation ISS können sie sehen wenn sie gerade zur richtigen Zeit über ein heftiges Gewitter fliegen. Verschiedene Kameranetzwerke auf der Erde die auf die Beobachtung von Meteoren spezialisiert sind, das EuroSprite Science Team und spezialisierte Astrofotografen konnten sie bisher aus der Ferne ebenfalls erfassen. Nun wurde an der ISS ein System angebracht das dieses Phänom und andere wissenschaftlich erfasst und auswertet. ASIM

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